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waterlilly Avatar

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Allein für die Gestaltung des Covers würde ich Andrew Michael Hurleys Buch „The lonely“ 5 Sterne geben. Auf dem überwiegend weißen Titelbild prangt ein Haus in einem Baum. Das Kunstwerk ist sehr filigran und erinnert an eine Bleistiftzeichnung. Durch diesen Minimalismus wirkt das Cover sehr elegant.

Da mir das Äußere des Buches so gut gefällt, wollte ich unbedingt auch das Innere herausragend finden.

Leider war die Leseprobe jedoch nicht wirklich nach meinem Geschmack.

In den 60er Jahren lebt Tonto mit seinem Bruder Hanny und seinen Eltern in einem kleinen Dorf. Die Einwohner sind sehr gottesfürchtig und blicken mit Missbilligung auf den stadtbekannten Penner Billy herunter. Tonto hat das Gefühl, dass Billy bald sterben wird.
Ostern verbring die Familie an einem abgeschiedenen Ort namens „The lonely“, eine Art Wallfahrtsort.

Obwohl der Autor sich sehr gewandt ausdrückt und einen intensive Atmosphäre erschafft, in dem er die Natur und das Umfeld sehr detailliert beschreibt, ist der Funke bei mir dennoch nicht übergesprungen, was vielleicht auch daran liegt, dass mir die Charaktere bis dato nicht sympathisch sind.

Ich glaube, dies ist kein Buch für mich.