Kann der Glaube Berge versetzen?

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kindder80er Avatar

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Die Hörprobe dieses ungewöhnlichen Werkes hat mir sehr gut gefallen: Der Sprecher spricht ruhig, gut betont und auch mit verschiedenen Stimmlagen, so dass man die Protagonisten gut auseinander halten kann.

Die Geschichte ist undurchsichtig und mysteriös. Die Familie um Hanny, einem wohl etwas zurückgebliebenen und stummen Jungen, fährt in den 70ern samt Pfarrer wie jedes Jahr nach "The Loney", einem einsamen, englischen Küstenstreifen, der für sie als Wallfahrtsort gilt. Ihr Pfarrer Wilfred macht eines nachts eine wundersame Veränderung durch. Irgendetwas muss passiert sein und er wirkt verstört. Kurz darauf stirbt er und wird durch Pfarrer Bernard ersetzt. Bernard wirkt frischer und moderner, dennoch lässt er die Tradition, in der Karwoche nach Loney aufzubrechen, wieder aufleben. Die Mutter von Hanny ist sehr religiös und traditionell - all die Rituale, die sie heute noch durchführt und seit ihrer Kindheit kennt, grenzen manches Mal an Aberglaube, aber sie ist eine fürsorgliche, wenn auch strenge Mutter.

Dass mit Hanny, der eigentlich Andrew heißt, eine wundersame Wandlung geschehen ist, lässt schon der Epilog erahnen, denn Andrew ist heute ein angesehener Pfarrer mit Frau und zwei erwachsenen Kindern, der Bestseller schreibt und voll in seiner Karriere aufgeht.

Wie das passiert ist, welche Rolle beide Pfarrer spielen und was die Mutter dazu beizutragen hat, würde ich sehr gerne mit dem Hörbuch herausfinden!