Spannend und fazinierend

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jackdeck Avatar

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The Loney – dieses seltsame Nirgendwo zwischen den Flüssen Wyre und Lune, wohin Hanny und sein jüngerer Bruder Tonto jedes Jahr an Ostern gemeinsam mit Mummer, Farther, Mr und Mrs Belderboss und dem Gemeindepfarrer Father Wilfred fuhren. Es war ihre Woche der Buße und des Gebets, in der sie die Beichte ablegten, den Schrein der heiligen Anna aufsuchten und nach Gott Ausschau hielten im aufkeimenden Frühling, der dann jedoch kaum ein echter Frühling war, weder lebhaft noch überschwenglich. The Loney war ein besonderer Ort. Für Mummer kam der Schrein von Saint Anne gleich nach Lourdes, die zwei Meilen Fußweg von Moorings über die Felder dorthin waren ihr Jakobsweg. Sie war überzeugt davon, dass Hanny dort, und nur dort, eine Chance hätte, geheilt zu werden. Doch so öde und nichtssagend The Loney auch wirken mochte, es war ein gefährlicher Ort. Der ungewöhnliche Text selbst hat Potential. Es dürfte sich lohnen, mit Andrew Michael Hurley einen neuen, vielversprechenden Autor zu entdecken.