düstere Geschichte

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isabell Avatar

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Ein Landstrich an der nordenglischen Küste wurde von den Einheimischen als "The Loney". Hier an diesen Ort verschlägt es jährlich eine Pilgergruppe bzw. möchte die Rädelsführerin namens Mummer (ich gehe davon aus, dass es ein anderes Wort für Mutter ist) unbedingt dorthin reisen, da sie sich Heilung für ihren Sohn Hanny verspricht, da sich eine Wallfahrtskirche in der Nähe befindet. Tonto, der andere Sohn von Farther und Mummer, erzählt aus seiner Sicht über die Pilgerfahrt und die Erlebnisse an diesem Ort. Dieses Jahr 1976 ist es anders als im Jahr zuvor, da der frühere Geistliche, der die Reise ins Leben rief, gestorben ist und der neue Geistliche nicht ganz den Vorstellungen von Mummer genügt. Tonto erzählt wie die Reise abläuft und wie er den Beichten der Mitreisenden lauscht.
Das Cover wirkt mystisch und durch das Schwarz-Weiß stilisierte Bild auch "edel". Desweiteren verfügt das Buch über ein Lesebändchen und der Schutzumschlag fühlt sich durch rauhe Oberfläche ebenfalls gut an.
Die Geschichte selbst fand ich zunächst geheimnisvoll, jedoch dann sehr anstrengend für mich zu lesen. Immer wieder dachte ich, dass die Geschichte nun in Schwung kommt, doch auch wenn das, was erzählt wurde, manchmal sehr geheimnisvoll dann wiederherum mich abstieß, so richtig mitreißen konnte mich das Buch nicht. Sprachlich gefiel es mir jedoch sehr gut. Ich habe mich aber bis zum Schluss gefragt, was will der Autor mir damit sagen.