Ein Debüt

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principessa75 Avatar

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Ein ansprechendes Cover mit einer guten Leseprobe ließ die Erwartungen an das Buch sehr hoch werden.

Die Fragen nach festem Glauben, Aberglauben oder gar Zweifeln ziehen sich durch die Geschichte und zeigen dies anhand der verschiedenen Personen, speziell der Mutter (fast glaubensfanatisch, hofft auf Heilung ihres Sohnes durch Pilgerreise), Vater Wilfried (nach außen hin gläubig, dann wohl doch zweifelnd und nicht immer christlich handelnd) und des Nachfolgers Vater Bernard (eher realistisch, öffnet so manchem die Augen).

Überraschend fand ich, daß Hanny doch noch Heilung erfährt. Auslöser dafür sollen die damaligen Geschehnisse gewesen sein, die nach 30 Jahren die beiden tief verbundenen Brüder Tonto und Hanny wieder einholen.

Das Für und Wider der jeweiligen Lebensweisen mit unterschiedlicher Intensität der Glaubenseinstellung wurde sehr gut aufgezeigt und auch den Schluß empfinde ich als gut gewählt.