Gruseliges Loney - Das Hörbuch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
liesmal Avatar

Von

Loney – ein Landstrich, öde und nichtssagend. Ein Ort, an dem seltsame Dinge geschahen. Ein Ort, den niemand zähmen konnte. Dreißig Jahre liegt es zurück, dass eine kleine Glaubensgemeinschaft wie jedes Jahr zur Osterzeit dorthin gefahren ist um Buße zu tun und zu beten, nicht zuletzt dafür, dass der stumme Hanny seine Stimme finden möge. Daran erinnert sich Tonto, Hannys jüngerer Bruder, als er von einem Unwetter mit Überschwemmungen, einem Erdrutsch und dem Fund einer Babyleiche auf Coldbarrow hört.
Der stärkste Charakter ist für mich Tonto, der überall und zu jeder Zeit für seinen einige Jahre älteren Bruder Hanny da ist und über ihn zu wachen versucht.
Das Cover ist in Schwarzweiß gehalten, mittig der Titel „Loney“. Zweige ohne das kleinste Grün, vielleicht sind es auch Wurzeln, die aus dem „Y“ des Titels herauswachsen. Im Hintergrund ein düsteres altes Haus. Der einzige Farbklecks – eigentlich nur ein Punkt: Rot – ein Blutstropfen?
In dem Cover ist viel von der Geschichte zu erkennen. Geheimnisvoll, düster, unheimlich – so zieht sich das Geschehen durch die ganze Geschichte. Immer gleichbleibend ohne besondere Höhepunkte und dennoch – oder gerade deswegen? – unglaublich fesselnd und spannend.
Augen schließen – zuhören – die packende und gruselige Geschichte genießen. Das ist nicht zuletzt das Verdienst der Stimme des Sprechers, Steffen Groth. Großartig gelesen