Langatmig, aber toller Sprecher

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campino246 Avatar

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The Loney ist ein düsterer Landstrich. Regen, Sümpfe und merkwürdige Bewohner prägen ihn. Dorthin pilgert der Ich- Erzähler Tonto mit seiner Familie und anderen religiösen Fanatikern. Ziel ist es, dass sein großer Bruder Andrew endlich sprechen kann und nicht mehr geistig minder bemittelt ist. 30 Jahre später taucht in den Loney eine Babyleiche auf und Tonto erinnert sich an diese Zeit zurück. Was ist wirklich passiert bei der letzten Pilgerfahrt? Wie ist der vorhergehende Pfarrer zu Tode gekommen?

Insgesamt war mir das Hörbuch zu langatmig. Der Sprecher schafft es zwar hervorragend die Stimmung von The Loney zu transportieren und ich habe ihm gerne zugehört, trotzdem passiert nicht so viel. Ich habe insgesamt ein spannenderes Hörbuch erwartet oder wenigstens einen richtigen Showdown am Ende. Aber stattdessen plätschert das Hörbuch vor sich hin und hauptsächlich geht es um die Wallfahrt und deren einzelne Schritte.
Der Autor schafft es sehr gut die düstere Atmosphäre des Ortes und die Skurrilität der verschiedenen Charaktere, insbesondere Mummer, einzufangen, aber letztendlich fehlte der Höhepunkt im Spannungsbogen.

Fazit: Der Autor hat einen tollen Erzählstil, doch leider fehlte mir dann insgesamt die packende Story.