Wenn Glaube Berge versetzen soll….

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thelastfairy Avatar

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Andrew, genannt Hanny, ist entwicklungsverzögert und stumm. Einzig sein kleiner Bruder Tonto, weiß ihn zu verstehen und im Alltag anzuleiten, was ihre Eltern schon lange nicht mehr vollbringen können. Einzig ihr Glaube ist so unerschütterlich, welche gerade ihre Mutter dazu bringt, alles für Hanny zu tun um ihn zu heilen. Dabei soll ein Schrein in der Nähe des kleinen Ortes Moorings oder auch the Loney genannt, helfen. Jene Pilgerstätte, die eine kleine Gruppe ihrer Gemeinde jedes Jahr zu Karwoche aufsucht, in der Hoffnung Hanny würde geheilt.

Kurz gesagt?! Es war überhaupt nicht meine Kragenweite. Was ich noch als angenehme Schreibweise empfand wurde im Laufe der Geschichte recht anstrengend. Denn wenn "Mutter“ als „Mummer“ und Vater als „Farther“ beschrieben wird, weiß man zwar sofort wer gemeint ist aber ich frage mich, wozu diese Schreibweise? Denn der Priester blieb ja letztendlich auch „Father“ Wilfried. Ob das jetzt an der eigensinnigen Übersetzung liegt, kann ich nicht beurteilen aber es lag mir einfach nicht. Des Weiteren war mir die Sache doch etwas zu sehr mit Glaube, Kirche, Religion überladen. Nicht das ich jetzt überzeugter Atheist wäre aber ich muss nicht in jedem Kapitel mit irgendeiner Bibelphrase überrannt werden. Das hatte schon ein bisschen was von Missionarsarbeit. Das Ende fand ich offen gestanden auch ziemlich schwach und lies mehr Fragen offen, als am Anfang gestellt wurden.

Fazit: Zu langatmig, ohne echte Höhepunkte (mag für streng gläubige anders sein) und mit einem zu schwachen Ende. Schade eigentlich, denn der Anfang war echt vielversprechend.