Unerwünschter Nebeneffekt überlagert die Geschichte...

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noellee_123 Avatar

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Das Cover von „Love always hopes” ist wunderschön, verträumt und passt unheimlich gut zum Ende der der Leseprobe, da dort der See am Hotel nochmal thematisiert wird. Der Titel passt für mich bisher einigermaßen gut, da sich beide Protagonisten für sich und ihre Zukunft was anderes wünschen und darauf hoffen, dass dies wahr wird.

Der Schreibstil der Autorin Melissa C. Feurer konnte mich leider – wie die Geschichte und Charaktere auch – nicht ganz packen. Es ließ sich zwar schnell und flüssig lesen, aber irgendwie hat mir etwas (Besonderes) dabei gefehlt. Auch wenn ich selbst erst 21 Jahre alt bin, kamen mir sowohl Juna als auch Leo bisher noch sehr „jung“ vor. Vielleicht lag auch dies am Schreibstil, denn insgesamt kam es mir eher wie ein Young Adult Buch vor…Von Leo hat man in der Leseprobe nocht nicht viel erfahren, aber er wirkt im Gegensatz zu seiner Mutter sehr nett, allerdings nicht wirklich entschlossen. Ganz im Gegensatz zu Juna, die ihr Schicksal nun selbst in die Hadn nehmen will. Ihr kleiner Bruder Pepe ist mir sehr sympathisch, Rico hingegen gar nicht. Man erfährt zwar nicht viel über ihn, da er (bisher) auch noch nichts gesprochen hat, aber er scheint trotzdem eine wichtige Rolle in der Geschichte einzunehmen. Dies finde ich etwas irritierend und kann es noch nicht ganz einordnen. Allerdings finde ich es schade, dass es sofort den Eindruck macht, dass Rico seinen Bruder lieber ändern würde… Finde ich sehr schade und überlagert für mich tatsächlich den Rest des bisherigen Verlaufs der Geschichte. Für Rico und auch Leos Mutter wünsche ich mir eine tiefgehende Änderung der persönlichen Einstellung und des Verhaltens gegenüber anderen.

Ob dies zutrifft werde ich erstmal nicht erfahren, da mich das Buch bisher nicht gepackt hat und ich es lieber erstmal nicht lesen möchte. Ich kann mir aber vorstellen, dass es für viele sehr interessant sein könnte.