Etwas ratlos zurück gelassen...

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mitsuqueen Avatar

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Das Buch "Love in the Big City" hat mich zuerst mit seinem Cover, auch dem Titel und der Leseprobe in seinen Bann gezogen. Ich habe mir viel erhofft von einem Buch aus Südkorea.

Teilweise hat es diese Hoffnungen auch erfüllt. Sang Young Park nimmt den Leser mit in die große Stadt und erzählt von seinen jungen Jahren, die nicht immer ganz leicht waren. Allerdings ist mir die Geschichte dann zu sehr abgedriftet, um die Freundin Jaehee ging es gar nicht mehr (was wurde aus ihr?), sondern nur noch um die diversen Beziehungen des Erzählers.

Hier wusste ich manchmal nicht mehr, wann was spielt, um wen es gerade geht bzw. um welche Beziehung und in welcher zeitlichen Abfolge sich welche Handlung zugetragen hat. Das fand ich zum Teil recht verwirrend und auch etwas langweilig.

Insgesamt finde ich das Thema sehr spannend, es muss sicher mehr queere Literatur geben. "Love in the Big City" lässt sich dank dem Erzählstil leicht weg lesen und war für mich ganz interessant, jedoch hat es mich nicht vollkommen überzeugt.