Ein besserer Umgang mit sich selber

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Morena Diaz möchte mit ihrem Buch Mut machen, dass man nicht perfekt aussehen muss, auch wenn die Gesellschaft einem das so vorgibt. Vor allem geht es um das Thema Gewicht, wie es ja bei vielen solcher Selbsthilfe-Bücher der Fall ist. Aber auch allgemein der Umgang mit dem Körper und das Bewusstsein für den eigenen Körper werden in dem Buch thematisiert. Die Themen sind dabei durchaus nicht neu, denn man liest es ja immer wieder, dass man sich so mögen soll, wie man ist und dass man nicht nach Perfektion streben sollte, weil einen das nur kaputt und krank macht.

Das alles ist einem selber sicher auch ohne ein Buch klar. Aber man muss diese Gedanken auch immer zulassen und wirklich zu Ende denken, um sie umzusetzen und dabei können dem Leser dieses Buches die Inhalte schon helfen, um sich das wirklich mal bewusst zu machen, wo man im Leben steht und was man wirklich damit erreichen möchte, dass man so perfekt aussieht.

Besonders schön finde ich die Merksätze, die auf vielen Seiten zu finden und rosa unterlegt sind. Alleine solche Sätze können einem schon die nötige Kraft geben, wenn man sich darauf einlässt. Auch die Geschichten, die dieses Buch authentisch machen, gefallen mir sehr gut. Vor allem die Geschichte der Autorin selber ist schon sehr beeindruckend.

Es ist immer leicht zu sagen, dass man sich so mögen soll, wie man ist, aber bei der Geschichte der Autorin kann man sehen, dass das nicht von Anfang an der Fall sein muss. Nur muss man auf diesen Weg irgendwann kommen, dass man das Leben jetzt genießen kann und nicht mehr danach strebt, ein bestimmtes Gewicht oder so etwas zu erreichen, bis man das darf. Das empfinde ich als wichtige Aussage des Buches, denn bei vielen Menschen drehen sich die Gedanken nur darum, was sie essen möchten und dürfen und dabei vergessen Sie, die Gegenwart richtig wahrzunehmen und zu genießen.