Tiefgründig

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katercarlo Avatar

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Dass das Leben manchmal hart und schwer zu ertragen ist, merkt Theo schon früh in seinem Leben. Seine Eltern sind geschieden und spielen ihn wie einen Spielball zwischen sich hin und her. Er bekommt die Last der Scheidung immer wieder zu spüren, dabei wird sich nur wenig für ihn selbst interessiert. Zusammen mit seinem besten Freund entdeckt er dann die berauschende und betäubende Wirkung von Alkohol. Gemeinsam betrinken sie sich in der Schule. Ihre Lehrerin ahnt, dass etwas nicht stimmt, doch von ihrer eigenen Kindheit schließt sie drauf, dass Theo geschlagen wird.
Die Geschichte wird sehr gut erzählt. Viel dreht sich, um das Zusammenspiel von Menschen miteinander, vor allem in der Familie. Man sieht, wie die Menschen durch ihre jeweils eigenen Erfahrungen einen Filter über die Welt legen und auf die Leben anderer projizieren. Ein interessanter Gedanke, wie ich finde. Daher würde ich auch gerne das Buch lesen.