beklemmend

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onepoundofbacon Avatar

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Jeder Mensch fühlt sich jemandem gegenüber verpflichtet; ob es sich dabei um Ehepartner, Eltern und ihre Kinder, Lehrer oder Freunde geht ist dabei unwichtig, das Gefühl, die Gewissensbisse und Zwickmühlen in die man dabei gerät sind dieselben.

"Loyalitäten" erzählt die zusammenhängende Geschichte von vier Hauptpersonen:
- Helene, eine Klassenlehrerin, die sich um einen ihrer Schüler sorgt und dabei mit ihrem eigenen Trauma klarkommen muss,
- Theo, besagter Schüler, der als Scheidungskind beide Eltern glücklich machen will, den Druck aber letzlich nur mit Alkohol erträgt
- Mathis, Theos bester Freund, der mit Angst die Entwicklung seines Freundes zum Alkoholiker beobachtet,
- und Cecile, die Mutter von Mathis, die befürchtet, dass ihr Sohn auf die schiefe Bahn gerät und dann auch noch eine erschreckende Seite an ihrem Mann entdeckt.

Wirklich jede Person hat eine verständliche Sichtweise und die Art wie mit bestimmten Dingen umgegangen wirkt absolut real, denn nicht immer kann man sich perfekt verhalten; das Gefüge zwischen Personen gibt das nicht her.

Dieses Buch ist ein Abbild des Lebens und das stimmt wirklich nachdenklich und regt an Probleme auch mal aus anderen Perspektiven zubetrachten.