Ich muss sagen ich war schon lange nicht mehr so begeistert von einem Buch! Ich hatte schon vorher von der Autorin gehört, jedoch selbst noch nie etwas von ihr gelesen.
In "Loyalitäten" - ein nebenbei bemerkt unfassbar toller und passender Titel wie ich finde - geht es um den 12 jährigen Théo, der trotz seines jungen Alters bereits ein Alkoholproblem entwickelt hat. Mit seinem besten Freund Mathis betrinkt er sich regelmäßig in der Schule um seine Probleme zu Hause zu vergessen, den Alkohol liefert ihnen Mathis' älterer Bruder. Nur die Lehrerin Hélène bemerkt, dass etwas nicht stimmt und vermutet häusliche Gewalt.
Delphine de Vigan schafft es in diesem Roman, nahezu die gesamte Palette menschlicher Abhängigkeiten und Konflikte durch Loyalität aufzuzeigen. Eindringlich schildert sie das Dilemma des besten Freundes, der Théo eigentlich helfen möchte aber nicht so richtig weiß wie und auch seinen Bruder nicht verraten will. Das Schicksal der Lehrerin, die keine Beweise hat und nichts unternehmen kann und zudem mit ihrer eigenen Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hat.
Dieses Buch schafft es einen mit einer ganz leisen, unscheinbaren Sprache so nachhaltig zum nachdenken zu bewegen. Ich bin absolut begeistert und kann dieses so melancholische, traurige aber umso wichtigere Buch nur jedem empfehlen!
In "Loyalitäten" - ein nebenbei bemerkt unfassbar toller und passender Titel wie ich finde - geht es um den 12 jährigen Théo, der trotz seines jungen Alters bereits ein Alkoholproblem entwickelt hat. Mit seinem besten Freund Mathis betrinkt er sich regelmäßig in der Schule um seine Probleme zu Hause zu vergessen, den Alkohol liefert ihnen Mathis' älterer Bruder. Nur die Lehrerin Hélène bemerkt, dass etwas nicht stimmt und vermutet häusliche Gewalt.
Delphine de Vigan schafft es in diesem Roman, nahezu die gesamte Palette menschlicher Abhängigkeiten und Konflikte durch Loyalität aufzuzeigen. Eindringlich schildert sie das Dilemma des besten Freundes, der Théo eigentlich helfen möchte aber nicht so richtig weiß wie und auch seinen Bruder nicht verraten will. Das Schicksal der Lehrerin, die keine Beweise hat und nichts unternehmen kann und zudem mit ihrer eigenen Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hat.
Dieses Buch schafft es einen mit einer ganz leisen, unscheinbaren Sprache so nachhaltig zum nachdenken zu bewegen. Ich bin absolut begeistert und kann dieses so melancholische, traurige aber umso wichtigere Buch nur jedem empfehlen!