Man muss sich vor nichts im Leben fürchten, man muss es nur verstehen.
Marie Curie als Vorbild zu bezeichnen wird ihr meiner Meinung nach kaum gerecht, und wahrscheinlich hätte sie sich dagegen verwahrt, dass sie eines sein sollte. Trotzdem finde ich ihren Lebensweg ausserordentlich ergreifend und beispiellos.
Wer sich vorher mit Mme Curie beschäftigt hat, wird merken, dass sich Susanna Leonard eng an die tatsächliche Lebensgeschichte ihrer Protagonistin gehalten hat. Zwar tauchen auch ein paar fiktive Charaktere auf - wie Maries Studienfreundin Jeanne - die aber für diese Geschichte kaum ins Gewicht fallen, denn es gab so viele interessante Personen, die Curies Weg kreuzten und begleiteten.
Sehr gelungen fand ich auch die aktuellen Geschehnisse, die in der Gegenwart geschrieben sind, und die Rückblenden in der Vergangenheitsform dazu. So wird nicht einfach eine romanisierte Biografie heruntergeleiert, sondern ein bisschen mit der Perspektive gespielt. Die "Abmachung" der beiden Schwestern Maria und Bronia, sich gegenseitig das Studium zu finanzieren finde ich fantastisch, aber auch Maries absolute Hingabe an ihren Beruf und die Berufung. Die Autorin beschreibt vor allem die Begegnung mit Pierre Curie sehr schön, das Umwerben, das Zusammenarbeiten.
Trotzdem ist das Buch insgesamt eben nicht mehr als ein netter Roman für Zwischendurch, denn das Leben von Marie Curie ist so vielschichtig und abwechsulngsreich, dass man das alles kaum in ein paar Seiten packen kann. Deshalb fand ich auch den Hauptteil, der vor allem die Kindheit und Jugend der Wissenschaftlerin beleuchtet, ein bisschen zu mächtig - die eigentlich spannenden Lebensabschnitte kamen dadurch etwas zu kurz. Die ganze wissenschaftliche Arbeit, die Schwierigkeiten als Frau, ihre Affaire und vor allem ihr Dienst im Krieg und der Zeit danach, als ihre Tochter ebenfalls Wissenschaftlerin wurde, kamen für meinen Geschmack ein bisschen zu kurz.
Ich habe dieses Buch wirklich gern gelesen, aber wer sich näher mit dieser herausragenden Person beschäftigen möchte, dem seinen die Biografien zu ihr ans Herz gelegt.
Wer sich vorher mit Mme Curie beschäftigt hat, wird merken, dass sich Susanna Leonard eng an die tatsächliche Lebensgeschichte ihrer Protagonistin gehalten hat. Zwar tauchen auch ein paar fiktive Charaktere auf - wie Maries Studienfreundin Jeanne - die aber für diese Geschichte kaum ins Gewicht fallen, denn es gab so viele interessante Personen, die Curies Weg kreuzten und begleiteten.
Sehr gelungen fand ich auch die aktuellen Geschehnisse, die in der Gegenwart geschrieben sind, und die Rückblenden in der Vergangenheitsform dazu. So wird nicht einfach eine romanisierte Biografie heruntergeleiert, sondern ein bisschen mit der Perspektive gespielt. Die "Abmachung" der beiden Schwestern Maria und Bronia, sich gegenseitig das Studium zu finanzieren finde ich fantastisch, aber auch Maries absolute Hingabe an ihren Beruf und die Berufung. Die Autorin beschreibt vor allem die Begegnung mit Pierre Curie sehr schön, das Umwerben, das Zusammenarbeiten.
Trotzdem ist das Buch insgesamt eben nicht mehr als ein netter Roman für Zwischendurch, denn das Leben von Marie Curie ist so vielschichtig und abwechsulngsreich, dass man das alles kaum in ein paar Seiten packen kann. Deshalb fand ich auch den Hauptteil, der vor allem die Kindheit und Jugend der Wissenschaftlerin beleuchtet, ein bisschen zu mächtig - die eigentlich spannenden Lebensabschnitte kamen dadurch etwas zu kurz. Die ganze wissenschaftliche Arbeit, die Schwierigkeiten als Frau, ihre Affaire und vor allem ihr Dienst im Krieg und der Zeit danach, als ihre Tochter ebenfalls Wissenschaftlerin wurde, kamen für meinen Geschmack ein bisschen zu kurz.
Ich habe dieses Buch wirklich gern gelesen, aber wer sich näher mit dieser herausragenden Person beschäftigen möchte, dem seinen die Biografien zu ihr ans Herz gelegt.