Interessant

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lymon Avatar

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„Mama allein zu Haus“ ist eine Art Selbsterfahrungsbericht der Journalistin Christiane Soyke und ihrer Freundin Barbara Becker. In sich abwechselnden Kapiteln erzählen beide, wie sie den Abnablungsprozess von ihren Söhnen mit allen Höhen und Tiefen meistern.
Interessant daran ist einerseits, das Alltagsleben Barbara Beckers etwas näher gebracht zu bekommen, deren Loslösungsprozess sich etwas deutlich gestaltet, da sie einige Jahre zuvor schon ihren ersten Sohn Noah loslassen musste, während sie nun auch den zweiten Sohn Elisas in die weite Welt ziehen lassen muss.
Weniger gut hat mir der „esoterische Touch“ gefallen, mit dem beide Autorinnen sich umgeben. So sind beide des öfteren auf Selbsterfahrungstripps, um ihre Energiefelder neu zu entdecken oder in Kontakt mit ihrer Oneness zu kommen. Sie beschäftigen sich mit mentalem Couching und Yogaübungen etc. Mir erscheint es streckenweise etwas überzogen, als wie schwer die Erfahrung des Auszugs der eigenen Kinder dargestellt wird.