Naja...

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1984diddy Avatar

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Klappentext:
Noch vor Kurzem waren ihre Kinder kleine Jungs – und plötzlich verlassen sie als Männer das Haus. So wie den beiden Freundinnen Barbara und Christiane ergeht es vielen Frauen, deren Kinder flügge werden: Der Stolz auf die selbstständigen Kinder mischt sich mit bittersüßem Abschiedsschmerz. „Empty Nest Syndrom“ nennen es die Psychologen – „Muttertier-Blues“ sagen die Söhne und verdrehen liebevoll die Augen. Statt 24/7-Muttertier heißt es plötzlich „Mama allein zu Haus“ und es stellt sich die Frage, warum man den Kühlschrank überhaupt noch füllen soll, wenn ihn keiner mehr leer futtert. Humorvoll und selbstironisch zeigen die beiden Freundinnen, wie es mit Hilfe ihrer „Sisterhood“ gelingt, die neugewonnene Freiheit zu genießen.

Cover:
Das Cover passt zwar zum Buch, aber ich persönlich bin nicht so der große Fan von Buchdeckeln, wo mir gleich ein Foto von anderen Menschen entgegen springt. Aber das ist sicherlich nur eine persönliche Ansicht.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist für meinen Geschmack ein wenig zu „kumpel- und gönnerhaft“. Die beiden Autorinnen gehen davon aus, dass offensichtlich auch ihre Leser und Leserinnen in der gehobeneren Gesellschaft zu Hause sind und man bemerkt beim Lesen ständig ein Augenzwinkern, dass man ja offensichtlich genau weiß, was gemeint ist. Zum Teil weiß ich das, aber Luxusprobleme kenne ich dann doch eher nicht.

Geschichte:
Und genau der Schreibstil macht mir die Geschichte auch ein wenig unsympathisch, denn ich kann mich in der Geschichte nicht wiederfinden, so wie ich das eigentlich erwartet hatte bei dem Klappentext. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die breite Masse sich von dem Buch angesprochen fühlt, da die beiden Autorinnen einfach in einer ganz anderen Welt zu Hause sind.

Fazit:
Das Buch unterhält natürlich schon den Leser, aber wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich etwas ausgegrenzt, was den ganzen Esoterikkram betrifft und kann mich da mit den beiden Damen nicht wirklich identifizieren. Schade, aber so kann ich leider nicht mehr als 2 Sterne vergeben.