Anders als gedacht

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papilionna Avatar

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Irgendwie habe ich hier etwas anderes erwartet. Sowohl das (zugegebenermaßen sehr hübsche) Cover als auch der Klappentext erwecken den Eindruck eines herbstlich-romantischen New Adult-Romans, der natürlich seine Portion Drama, aber nicht allzu viel Tiefgang hat.

Stattdessen liegt der Fokus der Geschichte mehr auf dem Untergrund-Gangster-Business des männlichen Hauptcharakters Joshka und wie er versucht, die Protagonistin Mira davor zu beschützen. Dazwischen gibt es zwar ein bisschen Wandern, Kaffee und Familiendrama, aber ich war vor allem anfangs doch sehr verwirrt, was das alles soll. Mal ganz davon abgesehen, dass man Joshka den Bad Boy einfach nicht abkauft.
Mira ist leider auch ziemlich platt und verhält sich mitunter etwas dumm. Sie ist eben eine typische Mary Sue, die nicht weiß, wie schön sie eigentlich ist, bla bla bla..

Der Schreibstil ist okay, wenn auch zeitweise etwas repetitiv. Mir sind auch mehrfach kleine grammatikalische Unstimmigkeiten aufgefallen.

Für mich eher 2,5 Sterne.