spannender Auftakt mit einem New Yorker BadBoy

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sekty Avatar

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Mira hat sich eigentlich gerade darauf vorbereitet den wunderschönen Herbst in Maple Creek zu genießen, als ihr Leben aus den Fugen gerät. Auf einmal steht ihr Zwillingsbruder Lilac vor ihr, von dem sie bisher nichts wusste. Außerdem taucht sein bester Freund Joshka auf. Er erscheint unnahbar, aber Mira ist total fasziniert von ihm. Allerdings scheint er in New York eine ziemlich große Nummer im Untergrund gewesen zu sein, was seine Narben bezeugen. Trotzdem kann Mira sich ihm nicht entziehen, aber als Joshka von seinem alten Leben eingeholt wird, reißt es Mira den Boden unter den Füßen weg und Joshka ist nicht da, um sie aufzufangen.

Bevor ich wusste, worum es in der neuen Dilogie von Alexandra Flint ging, war ich schon total in die Maple Creek Cover verliebt. Als ich dann noch den wundervollen Farbschnitt gesehen habe, war es ganz vorbei. Die Bücher sind so unglaublich hübsch, das kann man kaum beschreiben. Aber auch der Inhalt ist nicht ohne.

Maple Creek klingt total idyllisch – ein absoluter Wohlfühlort, auch wenn ich tatsächlich gar nicht so viel Herbstvibes (wie angekündigt) verspürt habe, aber das war nicht schlimm. Die Kleinstadt ist einfach toll und wurde anschaulich beschrieben, besonders hat mir die Natur gefallen und die Ausblicke beim Wandern, die Alexandra Flint (die selbst gerne wandert – schaut mal auf ihr Profil bei Instagram vorbei) toll beschrieben hat.

Ich mochte aber auch die Figuren sehr gerne. Sowohl Mira mit ihren Freunden Tami und Eli, als auch die New Yorker Lilac und Joshka. Das Verhalten von Miras Vater konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen, aber er hat er nur eine Nebenrolle. Wie Mira hingegen ihren Bruder kennenlernt und dieser so langsam anfängt seine Mauern einzureißen, hat mir sehr gefallen. Mira und Joshka sind ebenfalls nicht uninteressant, auch wenn ich deren Anziehung anfänglich noch nicht so ganz gespürt habe. Ich mag es aber, dass Joshka wirklich eine dunkle Vergangenheit hat und nicht einfach nur als BadBoy deklariert wurde ohne einer zu sein. Allerdings bleibt die Autorin etwas zurückhaltend, was die Details über sein New Yorker Leben angeht. Trotzdem erhält man ein Gespür dafür, wie sein Leben damals aussah. Ich bin extrem gespannt, wie es mit den beiden weitergeht – ich wäre ja für Seattle :)

Fazit: Ich liebe die Gestaltung des Buches, Maple Creek und die Figuren des Auftaktromans. Von mir erhält das Buch 4-4,5 Sterne und ich bin schon total auf die Fortsetzung gespannt, von der ich mir noch etwas mehr Mira & Joshka Gefühle erhoffe.