skurril und dennoch tiefgründig.
"Mein genialer Tod" bildet die Fortsetzung des Jugendromans "Mein geniales Leben" von Autorin Jenny Jägerfeld. Das 410 Seiten umfassende Hardcover ist seit August diesen Jahres beim Urachhaus/Geistesleben-Verlag erhältlich.
Einen spritzigen, erfrischenden und skurrilen Eindruck macht bereits das Coverbild und somit stimmig mit der sich im Innenteil befindenden Erzählung.
Erneut steht der Teenagerjunge Sigge im Mittelpunkt der Handlung. Seit er mit seiner Familie Stockholm verlassen hat, ist sein Leben um Einiges besser geworden! In Omas Hotel, dem Royal Grand Golden Hotel Skärblacka, fühlt sich Sigge wie zu Hause, das Mädchen Juno erweist sich als wahre Freundin und in der Schule ist niemand gemein zu ihm. Noch besser wird es jedoch, als die Zwillinge Sixten und Jona ihn bitten, in ihrer HipHop-Crew mitzumachen und bei der Weihnachtsshow der Schule aufzutreten. Ärgerlich ist bloß, dass die Zwillinge gar keinen Wert auf Proben legen. Schließlich stresst der Gedanke an den großen Auftritt Sigge so sehr, dass er meint sterben zu müssen, sobald er eine Bühne betritt. Zugleich scheint er für Juno keine Zeit mehr zu haben und sitzt quasi 'zwischen zwei Stühlen'. Was soll er nur tun?
In einem unterhaltsamen Ton wird die Geschichte um Sigge und sein Dilemma von Autorin Jenny Jägerfeld erzählt. Gewürzt mit einer guten Prise Humor, einigem an Chaos und der ein oder anderen Kuriosität hat dieses 410 Seiten umfassende Jugendbuch regelrecht Charme. Mit Herzenswärme schreibt Jenny Jägerfeld über tiefgründige Themen wie Freundschaft sowie dem Wunsch dazuzugehören und sich dabei nicht selbst aus den Augen zu verlieren. Verknüpft wird aber auch die Thematik des Anders sein. Als junger Leser kann man sich hervorragend in den Protagonisten Sigge hineinversetzen. Er wird lebensnah beschrieben und wirkt ab der ersten Seite sympathisch. Seine Gedanken, sein Handeln sowie seine Persönlichkeiten wirken schlüssig.
Aber auch die weiteren Figuren sind von der Autorin toll gezeichnet und mit vielen individuellen, teils skurrilen Charaktereigenschaften ausgestattet worden.
Kontinuierlich zieht sich ein Spannungsbogen durch alle Kapitel. Die Überschriften sind als Countdown zum finalen Event, der Weihnachtsshow, aufgebaut. So fiebert man als Leser richtig mit der Handlung und dem Protagonisten Sigge mit. Kein Wunder, dass man das Buch daher regelrecht in einem Rutsch verschlingt.
Auch wenn es sich um einen Folgeband handelt, kann "Mein genialer Tod" durchaus ohne Kenntnisse von "Mein geniales Leben" gelesen werden. Für einen vollständigen Lesegenuss wird aber empfohlen die Bücher in ihrer Reihenfolge zu schmökern.
Fazit: Gerne fünf Sterne für ein tolles, humorvolles, skurriles und dabei tiefgründiges Jugendbuch!
Einen spritzigen, erfrischenden und skurrilen Eindruck macht bereits das Coverbild und somit stimmig mit der sich im Innenteil befindenden Erzählung.
Erneut steht der Teenagerjunge Sigge im Mittelpunkt der Handlung. Seit er mit seiner Familie Stockholm verlassen hat, ist sein Leben um Einiges besser geworden! In Omas Hotel, dem Royal Grand Golden Hotel Skärblacka, fühlt sich Sigge wie zu Hause, das Mädchen Juno erweist sich als wahre Freundin und in der Schule ist niemand gemein zu ihm. Noch besser wird es jedoch, als die Zwillinge Sixten und Jona ihn bitten, in ihrer HipHop-Crew mitzumachen und bei der Weihnachtsshow der Schule aufzutreten. Ärgerlich ist bloß, dass die Zwillinge gar keinen Wert auf Proben legen. Schließlich stresst der Gedanke an den großen Auftritt Sigge so sehr, dass er meint sterben zu müssen, sobald er eine Bühne betritt. Zugleich scheint er für Juno keine Zeit mehr zu haben und sitzt quasi 'zwischen zwei Stühlen'. Was soll er nur tun?
In einem unterhaltsamen Ton wird die Geschichte um Sigge und sein Dilemma von Autorin Jenny Jägerfeld erzählt. Gewürzt mit einer guten Prise Humor, einigem an Chaos und der ein oder anderen Kuriosität hat dieses 410 Seiten umfassende Jugendbuch regelrecht Charme. Mit Herzenswärme schreibt Jenny Jägerfeld über tiefgründige Themen wie Freundschaft sowie dem Wunsch dazuzugehören und sich dabei nicht selbst aus den Augen zu verlieren. Verknüpft wird aber auch die Thematik des Anders sein. Als junger Leser kann man sich hervorragend in den Protagonisten Sigge hineinversetzen. Er wird lebensnah beschrieben und wirkt ab der ersten Seite sympathisch. Seine Gedanken, sein Handeln sowie seine Persönlichkeiten wirken schlüssig.
Aber auch die weiteren Figuren sind von der Autorin toll gezeichnet und mit vielen individuellen, teils skurrilen Charaktereigenschaften ausgestattet worden.
Kontinuierlich zieht sich ein Spannungsbogen durch alle Kapitel. Die Überschriften sind als Countdown zum finalen Event, der Weihnachtsshow, aufgebaut. So fiebert man als Leser richtig mit der Handlung und dem Protagonisten Sigge mit. Kein Wunder, dass man das Buch daher regelrecht in einem Rutsch verschlingt.
Auch wenn es sich um einen Folgeband handelt, kann "Mein genialer Tod" durchaus ohne Kenntnisse von "Mein geniales Leben" gelesen werden. Für einen vollständigen Lesegenuss wird aber empfohlen die Bücher in ihrer Reihenfolge zu schmökern.
Fazit: Gerne fünf Sterne für ein tolles, humorvolles, skurriles und dabei tiefgründiges Jugendbuch!