mitfühlend und beeindruckend

Saroo ist ein kleiner Junge, der eines Tages im Alter von 5 Jahren, in dem Zug von seiner Heimatstadt nach Kalkutta fährt. Dort kommt er in ein Waisenhaus, aus dem er von einer australischen Familie adoptiert wird. Saroo wächst sein Leben in Australien auf, hat aber immer wieder Erinnerungen an seine Kindheit in Indien, er möchte sie nicht vergessen, schreibt viele Erinnerungen auf oder malt mit seiner Adoptivmutter Bilder vom Haus oder seiner Heimatstadt/Dorf. Später sucht er sie.
Die Geschichte erzählt das Leben von Saroo. Im Prolog erfährt der Leser, dass seine Familie dort nicht mehr wohnt, er ist traurig, aber ein Mann kennt seine Mutter und führt ihn zu ihr. Danach erfährt der Leser mehr über das Leben in Australien und vor allem über sein Leben und Aufwachsen in Indien, in sehr ärmlichen Verhältnissen.
Der Autor hat in der Leseprobe bereits einen Teil seiner Geschichte sehr spannend, realistisch und verständlich dargestellt. Er hat einen tollen Schreibstil und kann sein Leben und vor allem das Leben in Indien sehr mitfühlend darstellen, der Leser fühlt sich in das Geschehen hineinversetzt und merkt die Persönlichkeit des Autors.
Eine interessante Geschichte, die ich gern weiter lesen möchte, da sie die Welt von Saroo erzählt und einen Blick für eine andere, fremde Welt öffnet.