Ganz nett

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schlumeline Avatar

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ist diese Leseprobe zu Beginn, wobei ich die Anmerkung der Autorin man könne den ein- oder anderen kursiv gedruckten Teil ja gerne überlesen bzw. überspringen, etwas sonderbar finde.

Ein Buch ist doch ein Ganzes und so möchte ich es auch lesen. Entweder es gefällt mir, dann lese ich es auch ganz, Wort für Wort ohne Unterbrechung oder es gefällt mir nicht, dann gebe ich es wahrscheinlich relativ schnell auf und es wandert in eine Ecke oder zurück ins Bücherregal.

So, nun aber zur Leseprobe. Zunächst wird uns die Reise in die Antarktis aus Sicht von unterschiedlichen Reiseteilnehmern geschildert und das ist, zumindest bislang, höchst aufschlussreich.

Wilma, alleinstehend und Lehrerin, ist mit einer Art Pinguinkoffer unterwegs und wohl ziemlich aufgeregt. Dabei ist sie scheinbar etwas zu spät und aus diesem Grunde auch nervös. So fällt sie beim Einstieg in den Bus Tomas zu Füßen.

Tomas wiederum ist Reporter, verheiratet, zwei Kinder. Er ist eigentlich nie zu Hause und kennt seine Familie und auch sein Haus kaum noch. Irgendwie fühlt er sich gleich zu Wilma hingezogen.

Dann ist da noch Alba, schon 72, aber gefühlte 36. Eine Weltenbummlerin so scheint es, die schon mit 15 von zu Hause ausgerissen ist und auf dieser Reise nun im Schiffsarzt eine vergangene Liebe wiederfindet.

Die Geschichte wird bislang jeweils aus der Perspektive der drei genannten Protagonisten, also Wilma, Thomas und Alba erzählt. Der Erzählstil ist locker und man empfindet mit diesen Leuten und ist schon ganz gespannt wie die Reise in die Antarktis verlaufen mag. Welche Verwicklungen ergeben sich noch?

Kurzweilige Unterhaltung, denke ich.