Lässt einen nicht kalt!

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Mein Leben als Pinguin. Schon der Titel verspricht ungewöhnliches. Eine Reise in die Antarktis um Pinguine zu beobachten. Könnte eine kalte und unpersönliche Angelegenheit werden. Aber schon die Leseprobe zeigt, das Gegenteil ist der Fall.

Wilma, eine schwedische Lehrerin Anfang 30, hat eine Antarktis-Expedition gebucht. Um Pinguine in ihrem Lebensraum zu beobachten. Aber schon die Hinreise wird für Sie zum Abenteuer. Restlos vom unübersichtlichen Flughafen Charles-de-Gaulle in Paris verwirrt, erwischt Sie erst in letzter Sekunde den Zugang zu Ihrem Flugzeug. Und hechtet förmlich einem Mitreisenden in die Arme. Tomas, Journalist Ende 30. Gerade geschieden und noch nicht über die Trennung von Frau und Kindern hinweg, nimmt sich ihrer an. Was sich zunächst aber in eher mütterlichen Aktivitäten ausdrückt. Koffer verstauen, verschüttetes Essen aufwischen. Auch die anderen Mitreisenden werden kurz vorgestellt. Und die Mischung verspricht kuriose Wendungen.

Katarina Mazetti schreibt munter drauflos. Gibt sogar im Vorwort ein paar Lesetipps, wie man langweilige Landschaftsbeschreibungen überspringen kann. Nach der Leseprobe hat man jedoch nicht den Eindruck, das einem bei der Lektüre dieses Buches langweilig werden könnte.