Pinguin unter Pinguinen
Wilma, eine 32jährige etwas schüchterne und unsichere Lehrerin, geht auf Reisen. Der Anfang dieser Unternehmung
ist jedoch chaotisch. Sie verläuft sich im Flughafen Charles de Gaulle/ Roissy, kann sich mit niemandem verständigen
und verpasst fast ihren Flug nach Santiago. Als sie im Flughafenbus mit ihrem lächerlichen Pinguin-Rollkoffer den Leuten
buchstäblich vor die Füße fällt, hilft ihr spontan der 34jährige Tomas, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Tomas
bringt ebenfalls eine Menge Probleme mit - seine Frau hat ihn kürzlich verlassen und lebt mit einem reichen Amerikaner
an der Westküste. Seine Kinder sieht er seitdem nicht mehr. Das Zusammensein mit Tomas im Flugzeug entwickelt sich
zu einer Achterbahnfahrt, da Tomas starken Stimmungsschwankungen unterliegt und sich immer wieder überraschend
verschließt. Dann ist da noch die 72jährige im Herzen junggebliebene Alba, die auf dieser Reise ihren früheren Lieb-
haber Sven wiedertrifft, der damals, vor 36 Jahren, zu seiner Familie zurückgekehrt war. Die Autorin bedient sich der
wechselnden Erzählperspektive. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Wilma, Tomas und Alba. Gedanken,
Gefühle und Erinnerungen dieser drei werden dem Leser unmittelbar präsentiert. Außerdem lernen wir durch ihre
Beobachtungen auch einige der Mitreisenden kennen, eine bunt gemischte Gruppe von etwa 50 Personen.
Katarina Mazetti erzählt witzig und stimmt den Leser von Anfang an auf eine warmherzige, heitere Geschichte ein.
Einige Formulierungen sind schon ausgesprochen komisch ("... und ab und zu habe ich vor lauter Verzweiflung auf
Schwedisch vor mich hingeschluchzt." oder "Ich tat, als hätte ich den Bus ganz bewusst mit einem Hechtsprung
betreten, und lächelte. Dann erblickte ich den Mann, der zu den Armen gehörte.") Die Leseprobe verspricht einen
netten, warmherzigen Reiseroman, in dem sich einige der Teilnehmer menschlich näher kommen und alte Verletzungen
heilen werden.
ist jedoch chaotisch. Sie verläuft sich im Flughafen Charles de Gaulle/ Roissy, kann sich mit niemandem verständigen
und verpasst fast ihren Flug nach Santiago. Als sie im Flughafenbus mit ihrem lächerlichen Pinguin-Rollkoffer den Leuten
buchstäblich vor die Füße fällt, hilft ihr spontan der 34jährige Tomas, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Tomas
bringt ebenfalls eine Menge Probleme mit - seine Frau hat ihn kürzlich verlassen und lebt mit einem reichen Amerikaner
an der Westküste. Seine Kinder sieht er seitdem nicht mehr. Das Zusammensein mit Tomas im Flugzeug entwickelt sich
zu einer Achterbahnfahrt, da Tomas starken Stimmungsschwankungen unterliegt und sich immer wieder überraschend
verschließt. Dann ist da noch die 72jährige im Herzen junggebliebene Alba, die auf dieser Reise ihren früheren Lieb-
haber Sven wiedertrifft, der damals, vor 36 Jahren, zu seiner Familie zurückgekehrt war. Die Autorin bedient sich der
wechselnden Erzählperspektive. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Wilma, Tomas und Alba. Gedanken,
Gefühle und Erinnerungen dieser drei werden dem Leser unmittelbar präsentiert. Außerdem lernen wir durch ihre
Beobachtungen auch einige der Mitreisenden kennen, eine bunt gemischte Gruppe von etwa 50 Personen.
Katarina Mazetti erzählt witzig und stimmt den Leser von Anfang an auf eine warmherzige, heitere Geschichte ein.
Einige Formulierungen sind schon ausgesprochen komisch ("... und ab und zu habe ich vor lauter Verzweiflung auf
Schwedisch vor mich hingeschluchzt." oder "Ich tat, als hätte ich den Bus ganz bewusst mit einem Hechtsprung
betreten, und lächelte. Dann erblickte ich den Mann, der zu den Armen gehörte.") Die Leseprobe verspricht einen
netten, warmherzigen Reiseroman, in dem sich einige der Teilnehmer menschlich näher kommen und alte Verletzungen
heilen werden.