Pinguine und mehr

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ritja Avatar

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Ein Buch über Pinguine, Schwertwale, Packeis, Liebe und Humor.

Wilma, eine junge ledige Frau, will noch einmal etwas Schönes und Spannendes erleben. Tomas, ein junger Journalist, reist in die Antarktis, um etwas zu beenden. Auch Alba, eine 72jährige Frau, reist zum Abschied noch einmal ans Ende der Welt. Neben den Hauptcharakteren gibt es noch einige andere Figuren, die das Buch bereichern. Männer, die ihre Frauen los werden wollen, angespannte und aufgeregte Vogelkundler mit viel zu großen Kameras und Ferngläsern. Frauen in den Fünfzigern, die auf Männerschau sind und Schwestern, die nicht miteinander auskommen.

Wilma und Tomas lernen sich auf dem Weg zum Kreuzschiff kennen und verspüren von Anfang eine Art Seelenverwandtschaft. Wilma, die Optimistin mit der traurigen Geschichte im Gepäck und Tomas, der depressive Einzelgänger unternehmen fast alle Touren zusammen und unterhalten den Leser mit zum Teil bissigen Dialogen, die zum Schmunzeln animieren. Auch Albas Tier-/Menschstudien sind herrlich komisch.

Das Ende ist allerdings anders als erwartet...dennoch ein gutes Buch zum Schmökern und abschalten. Leicht zu lesen und humorvoll. Der Rat der Autorin einfach ein paar Seiten zu überspringen, wenn es zu langweilig oder uninteressant ist, zeigt schon, dass man nicht alles zu ernst nehmen soll.