Mein Leben, mal eben - Ein süßer Jugendroman

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bücherschlinger Avatar

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Mein Leben, mal eben ... Als erstes hat mich das Buchcover angesprochen. Origami-Vögel. Jeder sieht anders aus und einer sticht besonders hervor. Das es sich hierbei allerdings um ein Jugendbuch handelt, hatte ich dadurch gar nicht erkannt. Das wurde mir erst bei der Buchbeschreibung bewusst.
Die Autorin hat ein ganz individuelles junges Mädchen geschaffen. Nicht nur ihr Name ist ungewöhnlich, auch die Familienkonstellation mit zwei Mamas und ihr Hang zum Anderssein und Heavy Metall klingt vielversprechend. Man kann sich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Da bin ich ehrlich gesagt auch froh, dass ich nicht mehr in dem pubertierenden Alter bin und den Schulalltag als Schülerin erleben muss. Man kann sich die Situationen sehr gut vorstellen, wie sie versucht dazu zugehören und wie sie das alles so erlebt.
Der lockere, frische Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Mütter kochen ja sehr außergewöhnlich. Da bekommt man nebenbei glatt noch Lust zum Ausprobieren der Gerichte.
Ich würde gern erfahren, ob es Anouk schafft "normal" zu sein und sich den anderen anzupassen. Vielleicht erkennt sie ja auch mithilfe ihrer Familie, dass jeder eben anders ist und dass es schön ist, etwas Besonderes zu sein ... so wie der Vogel auf dem Cover.