Metal rockt

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langstrumpf Avatar

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Anouk Vogelsang hat das Unnormal- Gen. Sie hat zwei Mütter und einen Erzeuger der Musiker in einer Metal-Band ist, was ja schon an sich total unnormal ist.
Ausserdem mag sie keinen Pop und schreibt Tagebuch, spielt keine modernen Computerspiele und denkt sich Liedtexte aus.
Total unnormal eben.
In der Schule möchte sie endlich dazugehören sucht Gründe dafür Pop zu hören, sich zu schminken und sich altersgerecht zu kleiden.

Mit der neuen Mitschülerin gelingt ihr eine Freundschaft in der es schon zu Beginn Missverständnisse gibt. Ausserdem verliebt sie sich in Moritz der von ihr einen Songtext für seinen Metalsong möchte. Eine ihrer Mütter steckt sie weiterhin in die Bühnenkostüme und das Vorhaben normal zu werden scheitert bald.

Das Cover und die Schriften im Buch finde ich sehr hübsch.

Das gewisse Themen wie gleichgeschlechtliche Partnerschaften, erste Liebe oder der Wunsch dazuzugehören vorkommen, finde ich ganz toll.
Die Botschaft: "Sei du selbst!" kommt an.

Für mich im allgemeinen ist die Story etwas zu schnell und seicht.
Für ein Pupertier vielleicht genau richtig.

Ich hätte mir trotzdem etwas mehr Tiefgang gewünscht. Was mich mal mittendrinn gestört hat war das Gefühl ein Buch in der Hand zu haben bei dem die Autorin schnell Seiten füllen wollte.
Es gibt für meinen Geschmack zu viele leere Seiten oder welche auf denen nicht viel steht.