Fremd

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melange Avatar

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Fremd ist das Land, fremd sind die Namen und fremd ist mir die Leseprobe, die leider nicht am Anfang beginnt. So fällt es mir noch schwerer, in den Text zu finden, der vor Unbekanntem strotzt.

Dennoch: Nach einigermaßen holprigem Beginn lässt der Text hoffen: Im Großen und Ganzen finde ich es faszinierend, von Orte mit anderen Sitten und Gebräuchen als den europäischen zu hören. Der Aufwand für eine Hochzeit, die Vorgänge im weiblichen und männlichen Lager - sehr spannend zu lesen. Im Gegensatz dazu die Geschichte um den Tod des Vaters: Einmal von der kriegerischen Auseinandersetzung abgesehen, sind die Reaktionen darauf durchaus zu verstehen und nachzuvollziehen.

Die Sprache tut ihr Übriges: Beschreibend, aber nicht überbordend blumig. Das empfinde ich als sehr angenehm zu lesen.