Wünsche

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buecherfan.wit Avatar

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Zu Beginn der Leseprobe bereitet ein unbekannter Ich-Erzähler zusammen mit seinen Vettern Isa und Musa die Hochzeit seiner Cousine Samar Api vor, die eigentlich gar nicht seine Cousine, sondern die seines vor langer Zeit verstorbenen Vaters, des Piloten Sami Shirazi war. Sie verteilen Einaldungen an einhundertdreiundsiebzig Mitglieder ihrer weitverzweigten Familie. Die Verwandtschaftsbeziehungen sind kompliziert und werden auch nicht alle erklärt. Dafür gibt es Rückblenden, und der Leser erfährt einiges über die Vergangenheit des Ich-Erzählers, seine nächsten Angehörigen und die Umstände des Todes  seines Vaters Shazi. Der Leser erhält insgesamt Einblick in eine fremde Welt, ihre Sitten und Gebräuche. In der Übersetzung bleibt viel Lokalkolorit dadurch erhalten, dass fremde Begriffe für Speisen und Getränke, Pflanzen, Tänze usw. nicht übersetzt, sondern übernommen werden. Auch wenn man die genaue Bedeutung dieser Wörter nicht kennt, lässt sich ungefähr erahnen, worum es geht.

Der Autor erzählt eine Familiengeschichte aus einem Land, das uns sehr fremd ist, und vor allem deshalb weckt er das Interesse des Lesers für Pakistan, das überwiegend auf negative Weise Schlagzeilen macht. Mich hat die Leseprobe angesprochen.