langatmige Erzählung von nichts

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scottie Avatar

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Der Roman "Meister der Wünsche" entführt in andere Länder, Kulturen und zum Teil auch Zeiten. Aufgrund der Hochzeit seiner Cousine (eigentlich Tante) kommt der junge Zaki zurück nach Pakistan, eigentlich studiert er jetzt in Amerika. Dieser Besuch ist der Aufhänger der Erzählung. In vielen - zum Teil unkoordinierten Rückblicken - wird erzählt aus dem Leben der einzelnen Familien - und Hausangehörigen. Ali Sethi geht weder nach einem bestimmten Schema vor, oder chronologisch oder einer bestimmten Familienhierachie folgend. Daher wirken die Beiträge - für mich zumindest - etwas aneinander gereiht und wahllos.

Ziel scheint zu sein aufzuzeigen wie:

1. sehr sich alles in Zakis Abwesenheit verändert hat und er sich nicht mehr zugehörig fühlt - aber hat er das jemals.

2. Seine Familiengeschichte verwoben ist mit den politischen Entwicklungen Pakistans über mehrere Generationen hinweg.

Falls, dies die Ziele sein sollten, wurden sie meines Erachtens nicht erreicht. Man verliert sich in den Beschreibungen und sucht zusammenhönge, wo keine sind. Eine etwas geschlossenere Handlung wäre wünschenswert gewesen.