Für mich hat dieses Buch leider nicht das gehalten, was ich mir von ihm versprochen hatte. 
Eine wundervolle Sprache und eine wunderschöne, wie ich finde, Gestaltung des Buches können leider nicht den langweiligen Plot wett machen. Manchmal hatte ich das Gefühl, es passiert Seitenweise fast gar nichts und letztlich habe ich mich auch ein klein wenig durch dieses Buch gequält. Zaki, der Ich-Erzähler, kehrt aus Amerika heim nach Pakistan, da seine Tante, die für ihn immer wie eine Cousine war, heiratet. Davon ausgehend wird die komplette Familiengeschichte erzählt. Es war für mich nicht leicht die vielen Namen auseinander zuhalten, aber das Register am Ende hat mir die Arbeit erleichtert. Doch dann fangen die Zeitsprünge an, die völlig unkontrolliert hin und her springen (leider noch nicht einmal mit Zeitangaben und Ortsnamen gekennzeichnet), sodass es ein paar mal so war, dass ich zuerst nicht wusste wo wir gerade waren und zu welcher Zeit. Zudem ist es für dieses Buch sehr hilfreich, wenn man sich ein wenig in der neueren Geschichte Pakistans auskennt, um so die Geschehnisse in dem Roman besser einordnen zu können. Meiner Meinung nach sollte man dieses Buch nicht mit den Büchern von Khaled Hosseini vergleichen, es ist etwas ganz anderes! Für dieses durchaus schön geschriebene Buch braucht man wohl Zeit und Geduld, als auch eine gute Portion Geschichts-, Islam-, und Kulturkenntnisse des Landes. Schade.