gute idee- noch ein wenig farblos

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brianna Avatar

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berlin in den 20-ern. eine zeit des aufbruchs, des charlestons, des stummfilms.
man sieht förmlich die damaligen frisuren und kleider vor sich.
die zigaretten in ihren haltern, vornehm meist mit behandschuhten fingern konsumiert.
in dieser zeit spielt die handlung von "metropolis berlin- die rote burg".

die LP gibt einen guten einstieg in die geschichte. die idee, 3 bücher miteinander zu verweben,
da diesselbe handlung aus 3 verschiedenen blickwinkeln, von 3 personen erzählt wird, ist toll.

ein mann wird in einem löwenkäfig tot aufgefunden- oder besser das,
was der löwe von ihm übrig ließ.
der besonnene kommissar martin forster wird mit der ermittlung betraut.
fernab all der technischen möglichkeiten, die den ermittlern unserer zeit zur verfügung stehen,
versucht er, das motiv und die identität des mörder zu ergründen.

trotz des guten einstiegs, der grandiosen idee für das buch an sich- wirkt alles ein wenig blaß.
aber vielleicht ändert sich dieser eindruck beim lesen des gesamten romans. bzw. der triologie.

das cover zeigt einen jungen mann- martin forster ? - wie er auf foto-aufnahmen jener zeit
dargestellt worden wäre. unter ihm die "rote burg", wie das backsteingebäude genannt wurde,
welches das präsidium beherbergte.