Wer ist der "Löwentote"?

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adel69 Avatar

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Dieser Krimi spielt in Berlin in den 1920er-Jahren. Er wird aus der Perspektive des auktorialen Erzählers (also kein Ich-Erzähler) erzählt.

Wir schreiben das Jahr 1926. Gustav Wolter ist Tierpfleger im Zirkus Busch. Eines Morgens entdeckt er menschliche Überreste im Löwenkäfig.

Kommissar Martin Forster ermittelt. Denn offensichtlich ist ein Mord passiert. Kommissarassistent Gustav Roth steht ihm zur Seite.

Die rote Burg ist der Name eines Polizeipräsidiums, in dem Wolter und Roth arbeiten. Sie befragen den Wärter Wolter. Offensichtlich haben zwar nur Wolter und der Dompteur einen Schlüssel zu den Löwengehegen - aber es ist nicht schwer, einen Menschen in einen der Löwenkäfige zu bringen.

Die Ermittlungen beginnen nicht einfach. Forster und Roth sind nicht nur auf der Suche nach einem Mörder - sie wissen nicht einmal, wer der Tote in dem Löwengehege ist.
Das setzt die Polizei unter Druck - und diesen Druck bekommt Martin durch seinen Vorgesetzten Gennat zu spüren.

Martin Forster geht an einem Abend zu einer Filmpremiere. Eigentlich hat er wenig Lust dazu - aber da er weiß, dass Gennat ihn über den Film ausfragen wird, geht er doch dorthin. Dort gerät er in ein Gespräch mit der Journalistin Martha Goldtstein.

Die Ermittlungen führen Martin Forster in das Lokal "Der blaue Strumpf" - denn es sind Zeichen der blauen Farbe in der Hose des Toten zu finden, mit der auch das Lokal gestrichen wurde.
Der Tote in dem Käfig - oder das, was von ihm übrig ist - wird ziemlich plastisch beschrieben. Den Leser dieses Krimis erwartet also teilweise harte Krimi-Kost. Martin Forster und Gustav Wolter wirken sympathisch.

Da der Mord schon gleich auf der ersten Seite des Romans entdeckt wird, ist die Spannung schon von Anfang an gegeben. Eine flotte Schreibweise und viele Dialoge gestalten die Leseprobe mitreißend.