Berliner Unterwelten

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kraberg Avatar

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Die Handlung spielt im Berlin der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts. Im Löwenkäfig des Zirkus Busch werden verschwindend geringe Reste eines Mannes gefunden.
Martin Forster, Kommissar der Berliner Mordkommission, deren Sitz in der Roten Burg ist, muss nun die Identität des Toten klären und seinen Mörder finden. Er muss dazu sich mit Mitgliedern der verschiedensten Bandengruppen sowie deren Machtspielchen auseinander setzen.
Beim Lesen ist es mir zum Teil recht schwer gefallen die Namen plus Spitznamen der vielen Gauner sowie der Banden zu merken und auseinander zu halten.
Beispiele: Schweden-Erwin, Hunde-Gustav, Schlächter-Richard ...
Die Beschreibungen zu den Bandenaktivitäten "klingen" in meinen Ohren etwas unglaubwürdig - hört sich fast so an, als hätten die Berlin regiert und die Polizei nur Alibifunktionen erfüllt hat.
Ebenso ist im Buch laufend die Rede davon, dass Forster in Staus gerät - kann ich mir zu der Zeit schwer vorstellen. Soll das wirklich stimmen?
Insgesamt würde ich sagen, lesbar aber kein Bestseller.