Die rote Burg

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Zunächst zum Cover. Das Buch wurde bei der Leseprobe mit einem Bild Berlins und einem Mann dargestellt. Dies hat dann beim E-Book gefehlt. Das finde ich schade, denn anhand des Covers plus Titel kann man die Bücher besser in der Bibliothek finden.

Die Geschichte: Im Löwenkaefig des Zirkus Busch findet der Tierpfleger bei der Fütterung einen satten Löwen vor. Irgendwas ist hier faul. Dann sieht er Knochenreste und meldet dies bei der Polizei. Den Fall beabeitet Martin Foster von der Kriminalpolizei. Das ganze geschieht in Berlin am 17.03.1926 und die Geschichte endet am 23.10.1926. Die Untergliederung in Teil 1 bis 3 kann ich bei dem Buch nicht nachvollziehen, da durch die Tagesdaten bereits eine perfekte Gliederung vorhanden ist.
Die rote Burg ist das Gebäude der Polizei, wahrscheinlich das Rote Rathaus von Berlin. Foster ermittelt im Milieu der Ringvereine, in diesen sind Verbrecher und Diebe vereint. Offiziell sind es Vereine die gutes tun. Mit Hilfe von einer Wahrsagerin kommt er unter Umwegen zum Täter und kommt dabei fast selber um. Ganz amüsant finde ich das es bei seinem Chef Gennat immer Ein Stück Kuchen und Kaffee gibt, egal ob er jemanden lobt oder "anscheissen" möchte. Nebenher wird auch noch etwas über dss Privatleben von Kommissar Foster erzählt, er ist Single aber der weiblichen Welt nicht abgeneigt. Er lernt in einem Restaurant Anita kennen und später lieben. Diese ist aber sehr eifersüchtig obwohl Foster hierzu keinen Grund gibt. Er hat halt auch mit weiblichen Personen zu tun, während der Ermittlungen um den Löwentoten. Die Geschichte ist schön geschrieben. Manche Sätze erinnern mich daran, das es auch heute noch so ist, bei manchen Angelegenheiten. Auch den 2. Und 3. Teil von Metropolis Berlin würde ich gerne lesen, dann aber lieber in Buchform.