Metropolis Berlin

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zitroenchen Avatar

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Berlin 1926: Ein Mann wird im Löwenkäfig des Zirkus Busch gefunden. Also eher seine Überreste. Wer zwingt einen erwachsenen Mann in einen Löwenkäfig und warum?

Martin Frost soll ermitteln. Und ehe er sich versieht, ist er in dunklen verruchten Kneipen, verbringt seine Zeit mit Halbseidenen, Kontrolldamen und Mitgliedern der Ringvereine. Zwischendurch verliebt er sich in Anita, arbeitet mit einer Hellseherin zusammen und trifft öfters die nette Dame von der Presse.

Der Roman ist in drei Teile und jeweils in einzelne Tage unterteilt. Die Tage sind relativ schnell zu lesen. Berlin 1926 und die damalige Polizeiarbeit sind interessant zu lesen. Die Polizeiarbeit dauerte damals um einiges länger und bedeutete viel mehr Fußarbeit. Der Spruch: "Die Polizei dein Freund und Helfer" wird hier geprägt.
Der Krimi selber hat mich nicht gefesselt. Er plätschert fad vor sich hin und die Spannung fehlt komplett. Ich habe immer gewartet - jetzt muß es doch spannend werden - aber leider, die letzten zehn Seiten war etwas von Spannung zu spüren, da wollte ich aber nur noch fertig werden.
Es kommen mir teilweise zuviele Personen mit lustigen Namen vor. Der Selbstmord des Fürstensohnes paßt für mich auch nicht mit hinein.