Hervorragend geschriebene Geschichte über eine namenlose Stadt und ihre Bewohner

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emma winter Avatar

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Die Leseprobe lässt einen etwas verwirrt zurück und begeistert gleichzeitig durch den außergewöhnlich guten Sprachstil und die mysteriöse Handlung.

In einer namenlosen Stadt biedert sich der titelgebende Milchmann einem 18jährigen Mädchen an. Dieses schildert aus ihrer Sicht die Stadt, ihre Bewohner und das undurchsichtige politische und gesellschaftliche Klima. Eine Bedrohung liegt in der Luft, schwer zufassen und doch allgegenwärtig. Es ist wichtig, auf der richtigen Seite zu stehen. Nicht nur auf der richtigen Straßenseite, aber bereits hier beginnt die Linie, die offenbar nicht überschritten werden darf. Sehr spannend, mysteriös und ungewöhnlich. Nicht nur die Stadt ist namenlos, alle agierenden Personen sind es auch. Es ist ebenfalls bis jetzt nicht klar, wo die Handlung spielt. Aufgrund der Herkunft der Autorin bietet sich Nordirland an. Es gibt Anschläge, Militärpräsenz, Widerstand und Verdächtigungen...

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass sich ein Printexemplar auf die richtige Seite begibt, nämlich in meinen Briefkasten.