Sieh was da ist und nicht was du zu wissen glaubst

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
reading.tea.coffee Avatar

Von

Faszinierendes Buch, das scheinbar eine Brücke schließt zwischen der "normalen" menschlichen Welt und der Magischen. Das Cover lässt es schon erahnen, dass magische Wesen eine Rolle spielen und genau so geschieht es auch in den ersten drei Kapiteln. Sehr schön ansprechendes Cover, dass einen direkt in seinen Bann zieht.

Adrian besucht seine Oma. Der Grund bleibt dem Leser vorerst unbekannt. Die letzten Wochen waren für ihn nicht einfach und er bekam immer häufiger seltsame Anfälle.
Das Haus seiner Oma liegt im Ort Arken, ein seltsamer Ort, der scheinbar in der Zeit stehen geblieben ist. In Arken gibt es zwar eine Buslinie, aber selbst die Straßenlaternen werden noch mit Gas betrieben. Als Adrian im Haus seiner Oma ankommt öffnet ein Mädchen, Jazz, ihm die Tür und in der Küche sitzen seltsame Gestalten. Ein Mann erinnert sich an Adrian, als er als Kind seine Großmutter besuchte. Für Adrian ist alles mehr als merkwürdig, denn er kennt Jazz nicht und die weiteren Besucher sind für ihn ebenfalls neu und sehr sonderbar.
Sobald er Jazz nach den sonderbaren Zeichen auf ihrer Hand fragt, die immer mal wieder verschwinden, bekommt Adrian wieder einen Anfall. Er rennt weg, fährt mit dem Bus, aus dem er ganz schnell wieder aussteigt, als das Wesen ihm gegenüber sich verändert. Wieder läuft er so schnell er kann durch die Stadt und folgt einer inneren Stimme.

Wie die Geschichte weiter geht ist noch vollkommen offen. Jazz nimmt sich ihm an und erklärt ihm die Welt in Arken.

Stilistisch ist das Buch sehr gut für interessierte Leser einer magischen Welt geeignet. Man taucht ein und lebt mit Adrian den Einstieg in eine neue Welt. Es gibt teils einzelne anspruchsvollere Passagen, in denen man sehr aufmerksam lesen muss.
Insgesamt: Spannung pur, man legt das Buch nicht so einfach zur Seite!