Magische Wesen

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Adrian ist 13 und haut aus der Stadt, wo er Probleme mit dem Freund seiner Mutter hat, ab, um seine Großtante in dem langweiligsten Nest der Welt zu besuchen: Arken. In Arken ist die Zeit stehengeblieben und es leben merkwürdige Leute dort. Einige von denen trifft er gerade bei seiner Tante, zum Beispiel Jazz, die seltsame Tattoos trägt. Dann bekommt er einen Anfall - nur dass es kein Anfall ist: Wie es sich herausstellt, leben in Arken lauter magische Wesen und er gehört dazu. Doch damit nicht genug. Seine Tante wird entführt und Adrian sowie seine neuen Freunde - Jazz, die junge Hexe - und der Troll Juri - müssen nicht nur sie, sondern ganz Arken retten, bevor es verloren ist und mit Arken auch die Magie ...

Dieses Buch macht einfach Spaß. Nicht nur, weil der Autor eigentlich Illustrator ist und somit echt schöne Zeichnungen zu seiner Geschichte beisteuert, sondern weil es sich hier um ein mega Abenteuer handelt, in dem es rasant zur Sache geht. Hier wird sich nicht großartig mit Erklärungen aufgehalten, man ist gleich in der Handlung drin und folgt den drei Jugendlichen von einer gefährlichen Situation in die nächste. Logisch, dass dabei auch Freundschaft eine Rolle spielt, Vertrauen, das Annehmen fremder Lebensformen oder anderer Weltanschauungen. Die Antagonisten sind echt gruselig gestaltet, und was sie den magischen Wesen antun (wollen), ist schrecklich. Zum Glück sieht es so aus, als müsste man sich nicht allzu schnell von Arken und dessen Bewohnern trennen, denn der Schluss macht Hoffnung auf Nachfolger. Schönes Kinderabenteuer, 4,5/5 Punkten.