Wunderbar außergewöhnlich

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salmar Avatar

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Als Adrian seine Tante in Arken aufsucht, geht er davon aus, dass der Ort ein stinklangweiliges Kaff ist. Schon bald aber muss er feststellen, dass Arken genau das Gegenteil ist, nämlich ein Zufluchtsort für magische Wesen. Zeit, sich auf diese neuen Erkenntnisse einzustellen, hat er aber nicht, denn das Verschwinden seiner Tante löst eine ganze Lawine an Ereignissen aus. Glücklicherweise hat er bei diesem Abenteuer aber wenigstens zwei neue Freunde, die Hexe Jazz und der Troll Juri, bei sich.

Die Gestaltung eines Buches ist mir eigentlich relativ unwichtig, aber dieses hier hat mich in der Hinsicht auch beim Lesen immer wieder begeistert. Die dreifarbigen Illustrationen im Inneren sind wirklich etwas ganz Besonderes und haben, zumindest bei mir, auf jeden Fall zur Lesefreude beigetragen. Die Äußerungen einer „Person“ sind außerdem im gesamten Buch in rot gedruckt, was ich sehr außergewöhnlich und toll fand.

Die Geschichte selbst muss sich hinter den Illustrationen aber nicht verstecken. Auch sie war kein Standard und begeisterte vor allem mit Wesen, die mir so noch nicht begegnet waren. Es gibt viele liebenswürdige, aber auch seltsame und zwielichtige Figuren, und bei manchen ist man sich bis zum Schluss nicht sicher, ob sie nun tatsächlich Freund oder Feind sind.

Spannend bleibt es außerdem bis zum Schluss. Das Abenteuer an sich wird zwar abgeschlossen, aber am Ende werden noch einige Fragen aufgeworfen, so dass man sich wahrscheinlich darauf freuen darf, dass es eine Fortsetzung mit Adrian, Jazz und Juri gibt. Ganz klare Leseempfehlung!