Das vermutlich absurdeste Buch, dass ich jemals gelesen habe...

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soetom Avatar

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Trotz der Überschrift muss ich vorweg sagen: Die meiste Zeit hatte ich wirklich Spaß am Lesen. Obwohl die Geschichte derart abstrus ist, dass ich mich wundere wie sie überhaupt den Hindernislauf durch die Auswahlprozesse eines Verlages geschafft hat. Dazu wird der Lesefluss durch Exkurse ausgebremst, in dem die irrwitzigen Zusammenhänge zwischen juckenden Hautausschlägen und den Gewinnzahlen beim Roulette derart kleinteilig beschrieben werden, wie es für den weiteren Verlauf der Geschichte gar nicht notwendig ist.

Dass ich dennoch die meiste Zeit Spaß am Lesen hatte liegt daran, dass mir der „Held“ der Geschichte schnell sehr sympathisch geworden ist. Ich habe mit ihm mitgefiebert, auch weil er selber kopfschüttelnd vor der Absurdität der Ereignisse stand. Erst als im letzten Fünftel des Buches der Versuch unternommen wurde, eine „Indiana Jones trifft Aliens“ Geschichte noch obendrauf zu packen, wurde es mir deutlich zu viel – die letzten Seiten waren eine Qual!

Dabei hätte man aus einem Szenario, in dem die Menschen ohne Geld auskommen und achtsam mit sich und den anderen Menschen umgehen so viel mehr machen können! Eigentlich schade.