Der Abschied des Geldes

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alice_loves_to_read Avatar

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Will Hofmann hat es gschafft sein Buch "Million Dollar Boy" von Anfang bis Ende interessant und abwechslungsreich zu halten.
Am Anfang steht Ede. Er ist ein Mensch der nicht aus der Ruhe zu bringen ist, doch er hat eine Fähigkeit. Die Fähigkeit beim Roulette spielen vorher zu sagen wie er gewinnen kann. Er hat sich seine Welt aufgebaut, ohne Geldsorgen und trotzdem in Bescheidenheit.
Dies ändert sich jedoch Schlagartig als ein paar Russen ihn kidnappen und ihn zu ihrem Vorteil nutzen. Ede lässt es geschehen, spielt mit und entdeckt die Welt. Er reist von Casino zu Casino. In jedem Land gibt es eine neue Spielhölle zu entdecken.
Der Roman mündet darin das die Welt erkennt wie gefährlich doch die Gewinne und der Segen des Geldes ist.
Nach ihrer Verhaftung kommt es zu Wende. Geld wird abgeschafft. Jetzt lebt jeder in seiner Kategorie in der Aufstiege immer möglich sind.

Das Buch verfolgt einen sehr schönene roten Faden. Ede hält an seinem Charakter und an seinem Interesse an dem Veterinärarztstudium fest. Ich finde Ede ist durch seine Sicht auf die Dinge ein unglaublich gute Person für einen solchen Roman. Nichts wirkt gehetzt, das wichtigste wird erzählt.
Doch finde ich das im Prolog schon zu viel preisgegeben vom Ende des Romanes. Auch finde ich dieses erdachte System doch ein wenig schwer zu verstehen.
Will Hofmann muss man außerdem hochanrechnen wie er es geschafft hatvon einem realen Roman in die Sci-Fi Schiene zu wechseln. Ich fande diesen Prozess sehr gut gelungen und glaubwürdig.