Eine Frau gefangen in Plexiglas - was für ein Wahnsinn!

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sidis-bib Avatar

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"Minus 22 Grad" von Quentin Peck startet gleich mit einem Schockmoment. Die junge Laura Gehler wird mitten in der Nacht von einem SUV von der Straße gedrängt. Doch wer auch immer sich in dem Fahrzeug befand, hat keinen Unfall verursacht, sondern muss dies von langer Hand geplant haben. Denn Laura erwacht später gefangen in einem beleuchteten Würfel aus Plexiglas, ohne zu wissen, was der Entführer von ihr will und diesem komplett ausgeliefert. Im nächsten Kapitel lernen wir Ariane kennen, die sich in eine einsame Hütte am See zurückgezogen hat, von Trauer überwältigt. Sie rettet Tom, der beim Schlittschuhlaufen in den eiskalten See eingebrochen ist. Das Cover lässt grüßen ;-)

Wie die beiden Handlungsstränge - Laura & Ariane/Tom - zusammenhängen, erschließt sich dem Leser in der Leseprobe noch nicht. Doch Peck schafft es bereits auf den wenigen Seiten der Leseprobe ein ungutes Gefühl beim Leser hervorzurufen, Mitleid mit dem Entführungsopfer und Neugierde, ob Laura freikommt und welche Rolle Ariane dabei spielen wird.

Das Buch liest sich flüssig, baut schnell Spannung auf und verspricht winterkalte, gemütliche Lesestunden voller Angst und Schrecken.