Eine sympathische Hauptperson, ihre Eltern und ihr Onkel

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adel69 Avatar

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Die Leseprobe schildert einige Szenen aus Harveys Leben – aus der Sicht von Harvey. Harvey ist ein kleines Mädchen, das sich zwei Schwestern wünscht. Ihr Puppenjunge Duncan ist ihr sehr wichtig.

Sie erlebt interessiert am Leben und an ihrer Umwelt, sie fragt nach. Ihr Vater hat ein Juweliergeschäft.

Eines Tages erfährt Harvey, dass ihr Vater noch einen älteren Bruder hat. Erstaunt ist sie, dass ihre Eltern keinen Kontakt zu Jason – so heißt der Bruder – haben. Jason sitzt im Gefängnis, nachdem er bei einer Schlägerei einen Mann schwer verletzt hat.

Harveys Mutter ist wütend auf Jason, sie will nicht über ihn reden. Harveys Vater dagegen überlegt sich, wieder Kontakt zu Jason aufzunehmen.

Die Leseprobe liest sich flüssig, als Leser schließt man Harvey sofort ins Herz – und man will wissen, wie es mit ihr weitergeht. Auch die Eltern sind sehr sympathisch.

Was mir an dieser Geschichte auch gefällt, ist, dass es keine „Heile-Welt-Geschichte“ ist. Die Eltern haben durchaus ein Thema, über das sie nicht reden wollen, weil sie darüber unterschiedliche Meinungen haben.