Rührend

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lesemöwe Avatar

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Die Leseprobe des Romans führt einen in das Leben einer kleinen Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Tochter, die einander sehr zugetan sind und sich lieben. Das kleine Mädchen namens Harvey ist noch nicht alt, sie geht noch nicht zur Schule. Eines Tages erfährt sie durch Zufall, dass ihr Vater einen Bruder hat, den sie aber noch nie kennen gelernt hat. Ihre Mutter möchte nicht gern von ihm reden, da er in der Vergangenheit schlimme Dinge getan hat, für die er auch für eine lange Zeit ins Gefängnis gekommen ist. Aber das kleine Mädchen lässt nicht locker und fragt ihren Vater. Er antwortet ihr. Dadurch, dass ein auktorialer Erzähler vorhanden ist, erfährt man so eine Menge über die Kindheit der beiden Brüder, die sich seit Jahren nicht mehr gesehen haben. Und obwohl die Erzählweise teilweise seltsam distanziert wirkt, dringt man schnell tief ein in das Leben dieser kleinen Familie und man ist angerührt.
Die Leseprobe gelangt noch nicht bis zu der Stelle, wo der Bruder ihres Vaters auftaucht, aber wenn man das Titelbild betrachtet, kann man sich denken, dass zwischen ihrem Onkel und ihr selbst eine besondere Nähe entstehen wird, das zeigen nämlich die beiden Hände- die große, die Schutz und Halt bietet, und die kleine, die die große festhält.
»Eine starke Stimme voller Poesie, voller zeitloser Anmut.« So heißt es im San Francisco Examiner. Man möchte diese starke Stimme weiterlesen. Unbedingt!