Mit Opa am Canal Grande

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piratenbraut Avatar

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In der Leseprobe lernt der Leser Astrid kennen. Sie ist Mutter von zwei Kindern und hat daher sehr lange nicht mehr gearbeitet. Sie hat anstrengend Jahre hinter sich und grade scheint alles wieder auf dem Weg der Besserung zu sein.
Ihre Ehe läuft wieder besser und soeben hat sie einen großen Kongress erfolgreich geplant und hinter sich gebracht. Sie fühlt sich besser, auch wenn die Organisation und der ständige Small Talk sehr anstrengend für sie waren. Doch schließlich ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt um neue Kontakte zu knüpfen und neue Geschäftspartner kennen zu lernen. Abends gibt ihr ein Kollege eine Flasche Champagner aus und im Aufzug wird sie von einem netten jungen Kollegen angeflirtet. Zwar lehnt sie seine Avancen ab, trotzdem gibt es ihr ein gutes Gefühl der Bestätigung. Mitten in dem ganzen Stress ruft ihr Schwiegervater Johann an (es nervt etwas dass sie ihn abwechselnd Johann und Opa nennt). Er möchte etwas mit ihr besprechen und langweilt sich wohl auch etwas, aber Astrid wimmelt ihn schnell ab. Das kann warten.

Dann lernt man auch ihre Tochter Lucie noch etwas besser kennen. Sie ist Studentin, ständig pleite und weiß nicht so richtig was mit sich anzufangen. Als ihr Opa Johann ein Problem mit seinem Computer hat, hilft sie ihm aber gerne. Schließlich kann sie ihn dann besser dazu überreden, ihr 150 Euro für den Rest des Monats zuzustecken. Lucies Bruder Max hat Opa Johann sein altes Macbook geschenkt und seitdem ist er nur noch bei Facebook online. Als Johann und Lucie grade am Frühstückstisch sitzen, bekommt Johann eine Freundschaftsanfrage von einer gewissen Emilia aus Italien und ist sofort Feuer und Flamme für sie…

Die Leseprobe ist ganz süß, vor allem der etwas tattrige Opa Johann, der auch im hohen Alter noch den Casanova spielt und nach dem Tod seiner Frau den zweiten Frühling sucht.
Auch Lucie ist recht sympathisch, auch wenn sie ihrem Opa Geld abschwatzt. Wer hier hinterher die wirkliche Hauptrolle spielen wird, Astrid oder Johann, ist noch nicht klar, aber ich denke, für zwischendurch ist das Buch ganz nett.
Ich bin außerdem gespannt, Astrids Mann kennen zu lernen, der einen Erotikshop führt ;)