Eindrückliche und lebensnahe Erzählung über ungewollte Schwangerschaft
Lotta Elster erzählt in ihrem Roman "Mittwoch also" die Geschichte der 33 Jahre alten Journalistin Hedda, die von ihrer Affäre ungewollt schwanger wird. Nach dem absehbaren Ende ihrer Affäre und aufkommenden Geldsorgen versucht sie ihre Enttäuschung zu verarbeiten und alles hinter sich zu lassen, indem sie sich Hals über Kopf in einen Kurztripp nach Griechenland stürzt. Diese Reise führt zu einem One Night Stand mit einem ihr bis dato unbekannten jungen Mann, der zur Folge hat, dass Hedda schwanger wird. Obwohl Hedda eine impulsive und spontane Frau ist, weiß sie ganz genau, dass sie kein Kind möchte. Die vorgeschriebene Wartezeit oder Bedenkzeit scheint bei ihr vor allem den Drang zu wecken, weglaufen zu wollen.
Wer eine bedachte, nüchterne Reflexion für oder gegen eine Abtreibung sucht, wird mit diesem Buch und der Protagonistin wahrscheinlich enttäuscht. Heddas Stärke ist es, auf andere Figuren nicht besonders sympathisch zu wirken, oder den Leser an sich zu binden, geschweige denn ein Vorbild zu sein, sondern sie ist in erster Linie menschlich.
Lotta Elster schreibt sehr modern, witzig, nimmt aber auch immer wieder in einem kritisch-sarkastischen Ton das politische Geschehen unter die Lupe. die schnelle Abfolge, in der das Geschehen und die Dialoge wiedergegeben werden, zeigen die Schnelllebigkeit der Welt Heddas.
Der Klappentext ist zwar sehr schillernd, wird aber dem Thema des Romans und dessen Umsetzung nicht gerecht.
Der Roman ist sehr erfrischend und daher auf jeden Fall zu empfehlen.
Wer eine bedachte, nüchterne Reflexion für oder gegen eine Abtreibung sucht, wird mit diesem Buch und der Protagonistin wahrscheinlich enttäuscht. Heddas Stärke ist es, auf andere Figuren nicht besonders sympathisch zu wirken, oder den Leser an sich zu binden, geschweige denn ein Vorbild zu sein, sondern sie ist in erster Linie menschlich.
Lotta Elster schreibt sehr modern, witzig, nimmt aber auch immer wieder in einem kritisch-sarkastischen Ton das politische Geschehen unter die Lupe. die schnelle Abfolge, in der das Geschehen und die Dialoge wiedergegeben werden, zeigen die Schnelllebigkeit der Welt Heddas.
Der Klappentext ist zwar sehr schillernd, wird aber dem Thema des Romans und dessen Umsetzung nicht gerecht.
Der Roman ist sehr erfrischend und daher auf jeden Fall zu empfehlen.