Kaum Zeit zum Ankommen...

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chrischid Avatar

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...hat Kommissar Duval. Denn eigentlich hat er seinen Dienst noch gar nicht begonnen, da hat er schon einen Fall. Und dieser hat es in sich. Das Filmfestival wird überlagert von einem Mord, der natürlich so schnell wie möglich aufgeklärt werden soll. Negative Presse ist das Letzte, was Cannes möchte. Duval muss also ermitteln was das Zeug ist, um den Täter schnell zu überführen.

Man denkt, dass, wie üblich bei einem Auftakt einer neuen Reihe, alles erst einmal langsam los geht. Die Personen vorgestellt werden, man einen Einblick in das Gesamte bekommt. Doch weit gefehlt. Bevor der neue Kommissar überhaupt richtig ankommen kann, ist das Desaster schon perfekt. Es bleibt dementsprechend wenig Zeit für Formalitäten, wodurch langwierige Passagen sofort eingedämmt werden. Das ist insofern gut, als dass man sich sofort auf den Fall als solchen einlassen kann und der Lesefluss nicht gestoppt wird durch aufwendige Darstellungen.
Dem ersten Eindruck nach scheint es als würde das Geschehen dennoch gemächlich daher ziehen, doch wer den Ausführungen konzentriert folgt, merkt, dass es unter der Oberfläche brodelt.