Langweilige, mörderische Cote d´Azur...

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cabotcove Avatar

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Ein berühmter Filmemacher wird ermordet und der gerade erst von Paris an die Cote d´Azur gezogene Kommissar Duval kommt noch nicht einmal dazu, seine Umzugskartons auszupacken, sondern muss sich gleich in die Ermittlungen stürzen. Der Ruf des Filmfestivals in Cannes steht schließlich auf dem Spiel und verlangt eine rasche Aufklärung.

Doch Duval muss rasch feststellen, dass hinter dem engagierten Filmemacher und „Gut-Mensch“ mehr steckte und er sich nicht bei allen Mitmenschen beliebt gemacht hat.

Großartige Spannung kam schon bei der Leseprobe leider noch nicht wirklich auf und ich hatte gehofft, dass sich das später gibt bzw. die Autorin das nachholt. Leider vergebens...

Obwohl das Buch ja nur 336 Seiten hat, quälte sich die Geschichte für mich mehr oder minder nur so dahin und kam mir unnötig langatmig vor teilweise. Ich war mehrfach versucht, es wegzulegen und habe es nur wegen der Rezension zuende gelesen. Das war auch eher ein „durchhalten“ als ein lesen an sich, denn lesen soll ja Spass machen... Mich hat das Buch leider eher gelangweilt.

Die Autorin legt viel Augenmerk darauf, dem Leser Cannes und Umgebung näher zu bringen und verliert meiner Meinung nach dadurch den Blick für ihre Geschichte, die für mich ein wenig unterging.

Hätte man weit besser machen können, wirklich schade.
Mehr als zwei Sterne kann ich leider daher nicht vergeben, sorry, denn dieses Buch verdient in meinen Augen gerade mal das Prädikat „ganz nett“, aber mehr eben auch nicht leider - was mir gerade bei einem Debüt wie diesem dann immer echt leidtut, denn es entmutigt die Autorin vielleicht, wenn es viele Leser so sehen und vielleicht könnte sie es besser...