Mörderische Côte d’Azur

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yaya Avatar

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Duval kommt von Paris und nach Cannes und fühlt sich, als wäre in einer anderen Welt. Als ein Mord während einer Filmvorführung geschieht, muss er unter Hochdruck in dieser anderen Welt ermitteln.
Ein guter und leichter Krimi, der vor einer traumhaft beschriebenen Kulisse spielt. Die Orte sind so gut beschrieben, dass das südliche Flair fast greifbar scheint. Wer möchte sich da nicht an die Côte d'Azur träumen? Obwohl Duval sein Team hat, wirkt es teilweise wie ein Ein-Mann-Stück, was dem Lesegenuss aber kein Abbruch tut. Auch wenn Duval gern vergisst, dass er Kinder in Paris hat, ist er ein sehr sympathischer Charakter, der durch seine Art dem Krimi einen besonderen Pfiff gibt. Der Fall an sich geht etwas langsam voran, wodurch die Spannung etwas gebremst wird und ich viel mehr wohlwollend die Beschreibung der Umgebung gelesen habe, als dem seichten Krimi zu folgen.
Es ist handelt sich hierbei eher um einen Sommerkrimi, der sehr gut, wenn auch leicht geschrieben ist und vor allem durch seine Kulisse überzeugt und den menschlich-sympathischen Kommissar besticht.